Roadtrips Blog

Vom Krüger Nationalpark nach Kapstadt – ein Reisebericht

Blick vom Tafelberg auf den Lions Head und Signal Hill
Lesezeit: ca. 8 Minuten

Last Updated on 7. Februar 2020 by Holger

Du planst eine Reise nach Südafrika und vielleicht wie wir einen Roadtrip vom Krüger Nationalpark nach Kapstadt? In unserem Reisebericht möchten wir dich mitnehmen auf diese Tour und dich inspirieren dieses unglaublich schöne Land für dich zu entdecken.

Das erste Mal waren wir 2016 in Südafrika und haben uns sofort verliebt. In das Land, die Natur und die Menschen. Insbesondere die Natur, die schroffen Felsen, das Meer, die unterschiedlichen Landschaften im Landesinneren und die Möglichkeiten diese Natur selbst und echt zu erleben beeindrucken uns immer wieder. Dieses Mal ging es für uns mit dem Mietwagen vom Krüger Nationalpark nach Kapstadt, vorher besuchten wir, noch den Blyde River Canyon. Ein unglaubliches Naturspektakel, welches du dir nicht entgehen lassen solltest.

Insgesamt waren wir inkl. Anreise drei Wochen unterwegs. Wir empfehlen dir diese Zeit auch zu nehmen, ansonsten wirst du vieles nicht so richtig genießen können. Wenn du nur zwei Wochen Zeit hast oder Südafrika einfach nur mal kennenlernen möchtest, schlagen wir dir vor von Kapstadt aus die Garden Route zu erkunden. Das war auch das, was wir das erste Mal gemacht haben und worüber wir in unserem Beitrage „Roadtrip – Kapstadt und Garden Route“ berichtet haben.

Unser Reisebericht in 14 Teilen

Diesen Reisebericht haben wir in 14 Teile gegliedert, so dass du dir die für dich interessantesten Higlights raussuchen kannst. In den einzelnen Beiträgen findest du viele Tipps für Sehenswürdigkeiten die du nicht verpassen solltest, oder Restaurants und Cafés die es sich lohnt aufzusuchen und am Ende immer die Unterkunft in der wir übernachtet haben.

Das dritte Mal Südafrika – Eine Liebeserklärung

Je näher ein Urlaub mit einer weiten Reise rückt, desto mehr steigt die Vorfreude. Eigentlich beginnt sie bei uns aber schon beim Planen der Route, beim Suchen der ersten Unterkünfte, und dem Buchen der Flüge und des Mietwagens. Routine schleicht sich dabei bei uns nie ein, auch wenn wir jetzt schon das dritte Mal hintereinander nach Südafrika geflogen sind. Drei Mal in Folge fragen sich sicherlich Einige, aber wer selber einmal dort war, der wird es verstehen: Es ist Liebe auf den ersten Blick.
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Südafrika 2018 Roadtrip

Einmalige Eindrücke auf der Panorama Route

Die Panorama Straße R532 hat ihren Anfang im Süden nach dem Örtchen Sabie und führt ca. hundert Kilometer in den Norden bis zu den Echo Caves. Circa 30 Kilometer hinter Sabie liegt Graskop, wo wir auf die Panorama Route gefahren sind. Bleibt man auf der R532 kommt man zunächst an den Lisbon Falls und kurz danach an den Berlin Falls vorbei. Kann man sich anschauen, sind aber nicht sehr spektakulär, was wohl aber auch der andauernden Wasserknappheit geschuldet ist.
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Blyde River Canyon
Schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die großartige Landschaft in Südafrika

Überwältigende Tierwelt im Krüger Nationalpark

Der Krüger Nationalpark befindet sich ganz im Nordosten Südafrikas und grenzt im Norden an Zimbabwe und im Osten an Mozambique. Er ist 360 Km lang und im Schnitt 60 Km breit. Er hat rund 20.000 Quadratkilometer Fläche, was ungefähr der Größe des Bundeslandes Rheinland-Pfalz entspricht.
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Elefanten im Krüger Nationalpark
Es ist unglaublich schön, die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben

Den Big Five auf der Spur im Krüger Nationalpark

Das iPhone riss uns an unserem zweiten Tag im Krüger Nationalpark um 3:45 Uhr in der Früh aus den Federn. Keine Fehlfunktion, sondern volle Absicht, denn wir hatten heute die Sunrise Tour gebucht, und zu der waren wir um 4:45 Uhr mit der Rangerin an einem Treffpunkt im Camp verabredet.
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Löwe im Krüger Nationalpark
Endlich Löwen. Nach zweieinhalb Tagen haben auch wir den König der Tiere vor die Linse bekommen.

Spannende Fahrt von St. Lucia nach Addo

Bei der Abreise in St. Lucia fragte uns unsere Gastmutter noch, wohin wir denn als Nächstes fahren werden. Wir sagten das es nach Kokstad ginge, worauf sich ihre Stirn in Falten legte und sie noch einmal nachfragte, in der Annahme sie hätte uns falsch verstanden. Ihrem Blick war anzusehen, dass sie sich fragte was wir dort wollten, aber sie wünschte uns eine gute Weiterfahrt. Oder viel Glück? Ich erinnere mich nicht mehr…
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Irgendwo im Nirgendwo
Irgendwo im Nirgendwo zwischen St. Lucia und Addo

Jeffreys Bay – Surfen, chillen, surfen

Der neunte Tag unseres Südafrika Roadtripps startete mit einem guten Frühstück im Addo African Home. Sollten wir irgendwann einmal den Addo Elephant Park für eine Safari besuchen, so wäre diese tolle Lodge unsere erste Wahl. Unsere heutige Fahrt geht nach Jeffreys Bay, das Mekka für Surfer und Austragungsort zahlreicher Surfwettbewerbe. Vorher besuchen wir aber noch Port Elisabeth, was von Addo nur ein Katzensprung ist.
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Jeffreys Bay
Die Surfer Hochburg Jeffreys Bay ist auch ein sehr entspannter Ort

Tsitsikamma und Storms River Mouth

Zwischen Jeffreys Bay und Knysna, unserem nächsten Ziel, liegt der Tsitsikamma National Park. Er hat seinen Namen durch die Tsitsikammaberge und ist Teil des Garden Route National Parks. Von der Küstenlinie ziehen sich immer wieder tiefe Schluchten ins Landesinnere, die mit atemberaubenden Brückenbauten überwunden werden. Von Afrikas höchster Brücke, der Bloukrans Bridge an der N2, kann man sogar „den höchsten Bungee-Sprung der Welt von einer Brücke“ wagen. Es gehört schon sehr viel Mut dazu, sich nur mit einem Seil an den Beinen, über 200 Meter in die Tiefe zu stürzen.
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Tsitsikamma - Storms River Mouth
Wenn man sich etwas Zeit mitgebracht hat, kann man mit einer geführten Kanu Tour in die Schlucht hinneinpaddeln.

Knysna Elephant Park – den sanften Riesen ganz nah

Nach einer sehr unruhigen Nacht mit wenig Schlaf ging es nach dem Frühstück, welches bei zwei von uns nur aus einer Tasse Tee bestand weiter in den Knysna Elephant Park. Der Park wurde 1994 mit dem Ziel gegründet, verwaiste afrikanische Elefanten ein neues Zuhause zu geben, sie zu pflegen und zu betreuen. Das macht der Park mit großem Erfolg.
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Knysna Elephant Park
Drei prachtvolle afrikanische Elefanten. Im Knysna Elephant Park kannst du sie füttern und streicheln, wenn sie mögen.

Die Wale in Hermanus und Pinguine in Betty’s Bay

Zuerst hälst du es für einen Stein. Wenn dieser Stein, der dort direkt vor dir in der Bucht liegt aber eine große Fontaine aus Luft und Wasser ausstößt, dann weißt du, das Wal-Zeit in Hermanus ist. Jedes Jahr von Oktober bis November kommen die Wale in die geschützte und für die großen Tiere relativ warme Bucht von Hermanus, um ihre Kinder zur Welt zu bringen.
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Wale in Hermanus mit der Drohne
Mit einer Drohne bekommt man natürlich einen ganz exklusiven Blick auf die Wale. Hier eine Southern Right Mutti mit ihrem Kalb

Bunte Hütten und die Pinguine vom Boulders Beach

In Stellenbosch sollte man eigentlich mehr als nur einen Tag bleiben, dennoch machten wir uns wieder auf den Weg, denn die Pinguine vom Boulders Beach in Simon’s Town riefen nach uns. Zuvor besuchten wir noch die kleinen Küstenorte Muizenberg und Kalk Bay.
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Pinguine vom Boulders Beach
Schnell mal eine runde schwimmen…

Cape of Good Hope mal ganz anders

Mein Wunsch vom Vortag nach etwas weniger Wind, wurde nicht erfüllt, dennoch machten wir uns auf den Weg von Simon’s Town ans Cape of Good Hope und nach Cape Point. Später wird es dann weiter nach Kapstadt gehen.
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Cape of Good Hope
Das Cape of Good Hope (hinten) und der Wanderweg am Dias Beach vorbei zum Cape Point

Lions Head – We love you

Cape Town zeigt sich heute von seiner allerschönsten Seite. Strahlender Sonnenschein und es werden bis zu 37°C erwartet. Bestes Wetter also, um sich in den Schatten zu setzen, ein kühles Getränk zu schlürfen oder sich ein leckeres Eis zu gönnen. Nicht so die drei Hamburger Jungs. Die stehen Punkt 13:30 Uhr am Fuße des Lions Head, um sich auf dem Weg zu seinem Gipfel zu machen. Bekloppt? Ja klar! Anstrengend? Aber hallo! Geil? Sehr geil!… Aber lies mal die ganze Geschichte.
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Lions Head Cape Town
Wer auf ihn hinauf will muss zu Fuss gehen. Anstrengend, aber immer wieder schön.

Kapstadt erkunden – Tafelberg und die besten Burger der Stadt

Noch etwas kaputt vom gestrigen Tag an dem wir auf den Lions Head gestiegen sind, ließen wir es heute etwas ruhiger angehen und schauten uns ein wenig in Kapstadt um. Auf dem Zettel stand ein kurzer Besuch bei Orms, denn wir benötigten noch ein Ersatzteil für unsere Drohne. Orms ist das bekannteste und beste Foto-Geschäft in Kapstadt. Hier bekommst du wirklich alles rund um die Fotografie. Aber wir besuchen auch noch Company’s Garden & Green Market Square, Blouberg Strand, Sea Point & Mojo Food Market und dann geht es natürlich auf den Tafelberg – Kapstadts Wahrzeichen.
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Die Seilbahn auf den Tafelberg
Die Seilbahn auf den Tafelberg

Chapman’s Peak Drive und wie wir plötzlich nichts mehr sehen konnten

7:20 Uhr, nein 7:25 Uhr in Hout Bay. Unser letzter ganzer Urlaubstag in Südafrika. Morgen geht es zurück nach Deutschland. Während ich noch ein wenig im Bett döste, waren Gunnar und Fabi bereits im Pool und zogen schon ein paar Bahnen, bevor die anderen Bewohner unseres Guesthouses sich zum Frühstück aufmachten. Neben den schönen Zimmern und der herzlichen Gastfreundschaft, ist auch das Frühstück eines der Highlights im Dream House und dass genossen wir dann auch ausgiebig, bevor wir in den Tag starteten. Es stand der Chapman’s Peak Drive, inkl. Wanderung zum Peak und später Noordhoek auf unserer heutigen ToDo Liste.
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Drohnen Aufnahme vom Chapman's Peak Drive
Eine sehr geniale Drohnen Aufnahme vom Chapman’s Peak Drive mit der hereinziehenden Wolke.

Unser Fazit

Wir hoffen, wir konnten dich ein wenig anstecken oder dich zumindest neugierig machen, Südafrika selber einmal zu entdecken. Deshalb interessiert uns natürlich sehr dein Feedback dazu. Wenn du jetzt gar nicht genug bekommen kannst, dann empfehlen wir dir auch unbedingt bei unserem Freund Fabian von Face Your Future vorbei zu schauen, der auch über unseren gemeinsamen Roadtrip, aber natürlich aus seiner Sicht, berichtet hat.

4 Kommentare zu “Vom Krüger Nationalpark nach Kapstadt – ein Reisebericht

  1. Schöner Überblick zum Abschluss, Holger! Auch deinen Reisebericht habe ich natürlich mit großem Interesse gelesen. Wenn man ein Land auf diese Weise kennen- und lieben gelernt hat, ist es natürlich auch kein Wunder, dass man immer wieder hin möchte, und das ist auch völlig in Ordnung so! Also, auf dass eure nächste Südafrikareise nicht in allzu weiter Ferne liegen möge… 😉

    • Danke dir Wolfgang. Das Schöne ist ja, das Südafrika nicht allzu weit entfernt ist und man sich auch mal spontan entscheiden kann, wenn die Flugpreise gerade gut sind. Unterkünfte und Mietwagen waren bisher auch nie ein Problem.

  2. Maren Westphal

    Schöner Bericht man spürt die Liebe zu Südafrika ?

    LG Maren (motherafricade)

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