Last Updated on 7. Februar 2020 by Holger
Es ist nun schon das zweite mal, dass wir uns auf den weiten Weg gemacht haben, um mit dem Wohnmobil durch Australien zu fahren. Viele Menschen die gerne mal dieses Land besuchen wollen schreckt der lange Flug ab, aber wir können versichern, die Strapazen lohnen sich und sind schnell vergessen.
Dies ist die Übersicht über unsere Reise, die wir in 32 einzelnen Berichten dokumentiert haben, denn eine so lange Reise in nur einen Beitrag verarbeiten zu wollen, ist schier unmöglich, oder er würde einfach viel zu lang werden. Er soll auch dazu dienen, allen die auch diese, oder eine ähnliche Reise planen, schnell den Einstieg in Beiträge über bestimmte Regionen zu geben.
Australien und allem voran seine heimliche Hauptstadt Sydney sind einfach großartig, die Menschen, meistens freundlich mit einer sehr lockeren Art. Aber auch die Landschaften, die oft sehr unterschiedlich sind und Australiens Tier und Pflanzenwelt, sind so ganz anders als in Deutschland, dass man vieles sehr schnell vermisst, wenn man von der Reise wieder zuhause angekommen ist.
Die Reisezeit
Wir sind diesmal wieder im Australischen Sommer geflogen, was bei uns also Winter ist. Viele Menschen denen wir das im Vorfeld gesagt hatten, sagten gleich, dass das doch viel zu heiß sei, aber ganz ehrlich, die meisten davon waren noch nie in Australien. Temperaturen jenseits der 40°C schrecken uns nicht ab und solche Temperaturen sind in Australien erträglicher als bei uns 30°C, denn die Luft in Südwest-Australien ist sehr trocken. Bei uns wird es sehr schnell gleich schwül was dann eher als unangenehm empfunden wird. Schwül kann es im Norden Australiens werden, insbesondere in der Regenzeit. Uns reizen aber auch die anderen Jahreszeiten in Australien zu erleben, was wir bestimmt auch noch tun werden, denn wir haben bei weitem noch nicht alles von diesem wunderschönen Land gesehen.
Das Wohnmobil
Bei unserem Camper haben wir diesmal etwas „experimentiert“. Bei unserer ersten Australienreise, war der Wagen (ein langer VW Crafter) sehr groß, diesmal wollten wir mal testen ob wir auch mit einem kleineren Wagen auskommen und mieteten einen Toyota HiTop Camper. Das ging auch, aber für eine so lange Reise ist er dann doch viel zu klein, allein schon was die Unterbringung von ausreichend Lebensmitteln und vor allem Getränken angeht.
Das Hinterland
Auf unserer ersten Reise durch Australen, sind wir zwischen Melbourne und Sydney komplett an der Küste entlang gefahren, wie die meisten Touristen es auch tun. Diesmal wollten wir aber die Weinregionen und die Kornkammer Australiens sehen und auch noch einen Abstecher in die Hauptstadt Canberra machen, deshalb wählten wir die Route durchs Hinterland, mit nur einem kurzen Ausflug auf die Great Ocean Road. Wir waren erstaunt wie viel es im dort zu sehen gibt und wie abwechslungsreich die Landschaft ist. Und vor Allem: Es ist nicht so voll wie an der Küste.
Ein paar Zahlen zur Reise
Wir starteten am 27.12.2012 nach Sydney und waren am 28.01.2013 wieder zurück in Hamburg.
In dieser Zeit haben wir nur ca. 1.500 Fotos gemacht und 5h 14 Minunten Film gedreht. Von den Fotos findet ihr 256 in diesem Reisebericht, der aus insgesamt 33 Einzelberichten besteht.
Wir sind mit dem kleinen Toyota 5.765 Km durchs Land gefahren, wobei wir für 665 Euro Diesel getankt haben. Die meiste Zeit haben wir auf Campingplätzen übernachtet, was insgesamt rund 650 Euro gekostet hat. Hinzu kommen natürlich noch die Kosten für die Flüge, die Hotels in Sydney am Anfang und am Ende der Reise und in Adelaide, das Wohnmobil, Lebensmittel, Eintrittsgelder, Restaurants und für all die kleinen und großen Dinge, die man sich so nebenbei noch leistet.
Schöner Artikel mit noch schöneren Bildern. Anfang 2015 bin ich mit einem Kumpel 5 Wochen lang ebenfalls im Camper durch Australien getourt und hatte grossartige Momente. Was mir an Australien besonders gut gefallen hat sind all die Tiere, die wir als Europäer höchstens von Bildern kennen. Ein grossartiger Kontinent und sehr empfehlenswert!
Ja, Australien ist ein Traum. Die Landschaft, die Tiere, aber auch die Lockerheit der Australier, einfach toll.