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USA Roadtrip – Yosemite N.P.

Auf dem Weg zum Yosemite N.P.
Lesezeit: ca. 3 Minuten

Last Updated on 7. Februar 2020 by Holger

Heute Morgen mussten wir uns um das Frühstück nicht kümmern, denn wir waren ja eingeladen. Die Muffins waren zwar sehr klein, dafür aber lecker und für Jeden gab es zwei. Der Kaffee würde stilecht in Styropor-Bechern gereicht.

So gestärkt (wir hatten ja noch Süßigkeiten und Chips an Bord) ging es Richtung Yosemite N.P.. Der Nationalpark liegt südöstlich von San Francisco und außer über den Tioga Pass, der über die höher gelegenen Meadows in den Park führt, gibt es noch andere Möglichkeiten in den Park zu gelangen, z.B. vom Süden her über Oakhurst ins Yosemite Valley. Im Valley wird auch etwas mehr los sein. Wir dagegen hatten fast immer eine wunderschöne Aussicht und fuhren vorbei an glasklaren Bergseen, die von mächtigen Granitfelsen umgeben waren.

Wir entschieden uns für den mit 2.437 m am dritthöchsten gelegenen Campingplatz, dem White Wolf Campground. Es sollen hier ja mal weiße Wölfe gesichtet worden sein, aber vielmehr wird hier vor Schwarzbären gewarnt. Jede Campsite hatte hier spezielle Food Storages (große, verschließbare Blechkisten). Darin müssen Camper, die mit dem PKW und Zelt unterwegs sind, ihre Lebensmittel verstauen. Andernfalls bestünde die Gefahr, dass Bären angelockt würden. Es darf natürlich auch nichts draußen liegengelassen werden.

Am Nachmittag saßen wir noch lange in unseren Klappstühlen. Eingewickelt in unsere Flugzeugdecken tranken wir ein Käffchen und genossen die wenigen Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch die hohen Bäume bahnten.

Wir freuten uns schon darauf, nachts die Bärchen an den Bleckkisten rütteln zu sehen. Stattdessen wurden wir von einem Truck am Schlafen gehindert, der mit laufendem Motor vor unserem Wohni stand. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um den Schlüsseldienst, der den PKW unserer Nachbarn, die gegenüber zelteten, aufbrechen musste. Mutti oder Vati hatten wohl den Schlüssel im Wagen liegen lassen. Als der lärmende LKW weg war, kam aber immer noch keinen Meister Petz, stattdessen wurde es so kalt, dass wir sogar in der Nacht die Heizung anschmeißen mussten. Wir hatten wohl Minusgrade und waren echt froh, nicht im Zelt übernachten zu müssen.

Route: Auf der I-395 North über Independence und Bishop zum Mono Lake. Dort links auf die 120 West zum Tioga Pass (von November bis Ende Mai geschlossen). Die 120 führt über die hochgelegenen Meadows durch den Park.

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