Last Updated on 7. Februar 2020 by Holger
Es ist bereits unser zweiter Südafrika Roadtrip in dieser beliebten Ecke Südafrikas. Uns war diesmal wichtig – da wir mehr Zeit und eine kürzere Route eingeplant hatten – vieles was wir uns 2016 nicht angeschaut haben zu erkunden und Orte, die uns letztes Jahr besonders gut gefallen haben, noch einmal, dafür aber intensiver zu erleben.
Das Gefühl, das wir hatten, als wir wieder in Kapstadt landeten und mit unserem Mietwagen ins Dreamhouse Guesthouse fuhren, war ein klein wenig wie nach Hause kommen. Klingt komisch, ist aber so. Über das, was Südafrika in uns verändert hat, habe ich hier bereits geschrieben.
Kapstadt, Knysna und Stellenbosch sind immer einen Besuch wert, aber auch der kleine Ort Simons Town, mit seinen putzigen Pinguinnen.
Natürlich haben wir aber auch ganz neue Gegenden gesehen. Die Fahrt über und durch die Swartberge war wegen der Strecke und auch wegen der Landschaft sehr beeindruckend. Deshalb empfehlen wir auch, beide Pässe zu fahren, wenn man die Gelegenheit dazu hat.
Besonders für mich war dieses Mal auch mein Geburtstag, den wir zuerst mit einem exzellenten Frühstück in Stellenbosch im Café Schoon begannen und Abends mit einem Konzert von Jeremy Loops im Botanischen Garten von Kirstenbosch, am Fuße des Tafelberges beendeten. Ein schöner Tag.
Wie sollte man seine Tour planen?
Das hängt sehr davon ab, was du sehen willst. Wir hatten diesmal mehr Zeit zur Verfügung, sind aber weniger gefahren, als im letzten Jahr. Die Region um Kapstadt aber auch die Garden Route bietet sehr viele Attraktionen, aber auch etliche Möglichkeiten für Wanderungen oder Bergtouren. Wanderungen, besonders in der Sommerzeit können sehr anstrengend werden, deshalb sollte man dafür genügend Zeit einplanen. Touren, z.B. zu Fuß auf den Tafelberg, dauern mehrere Stunden, deshalb sollte man in seinen Tag nicht noch mehr Aktion einplanen. Wer nur 14 Tage Zeit hat, sollte es bei den Highlights belassen.
Unterkünfte
In Südafrika sind Mietwagentouren sehr beliebt. Deshalb gibt es auch in den touristischen Regionen, aber auch Außerhalb viele Guest Houses. Hier wohnt man von einfach bis sehr gehoben. In der Regel ist das Frühstück inbegriffen. Die Guest Houses werden immer sehr professionell bewirtschaftet, der Unterschied zu einem Hotel ist aber der private Charakter der Unterkunft und der persönliche Kontakt zu den Gastgebern, die meistens mit im Haus wohnen. Viele der Häuser haben mehrere Gästezimmer zur Verfügung, andere vermieten dagegen nur ein Zimmer ihres Privathauses. In der Regel verfügen die Zimmer immer über ein eigenes Bad und WC.
In den sehr touristischen Regionen haben wir die Zimmer immer ein paar Tage vorher gebucht. Dann, wenn wir wussten, wann wir wo sein würden. Wichtig insbesondere in den südafrikanischen Ferien, dann ist in Kapstadt, Stellenbosch, Franschoek oder Simons Town kurzfristig kaum noch was zu bekommen.
Gebucht haben wir unsere Unterkünfte entweder über Booking.com oder AirBnB. Das funktionierte immer reibungslos. Die Bezahlung erfolgt entweder komplett über das Buchungsportal oder es wurde eine Anzahlung von 50% bei der Buchung erhoben, der Rest dann vor Ort. Zahlen kann man in der Regel per Kreditkarte, wenn das mal nicht möglich sein sollte, erfährt man das bei der Buchung oder in der Bestätigungsmail.
Die Kosten
Wir werden sehr oft nach den Kosten einer solchen Mietwagen-Tour gefragt. Die hängen natürlich immer ganz von deinem Lifestyle ab. Du kannst in Südafrika sehr günstig, aber auch sehr luxuriös reisen, essen und wohnen. Wir haben uns in der Regel für etwas dazwischen entschieden und haben auf kaum einer anderen Reise so gut gegessen und gewohnt. Alle Kosten zusammenaddiert (inkl. Flüge, Mietwagen, Benzin, Unterkünfte, etc.) lagen wir mit zwei Personen diesmal ungefähr bei 3.500 Euro. Vergleicht man das mit unseren Wohnmobilreisen, insbesondere die in Australien, ist das sehr günstig.
Drei kleine Tipps für deinen Südafrika Roadtrip
- Hol dir am besten gleich am Flughafen eine südafrikanische SIM Karte für dein Handy. Man hat in den Unterkünften zwar meistens WLAN und in Cafés und Einkaufs-Centern gibt es Hot-Spots, aber manchmal muss man auch mal telefonieren oder braucht ein mobiles Netz.
- Den Mietwagen von Deutschland aus buchen. ADAC Mitglieder empfehlen wir direkt über den ADAC bei AVIS zu buchen. Für unseren Toyota Corolla haben wir für die 18 Tage nur rund 360 Euro bezahlt inkl. aller Versicherungen und unbegrenzten Kilometern. Vergleichen lohnt hier sehr.
- Du brauchst eine Kreditkarte, solltest aber auch immer Bargeld dabei haben. Sehr kostengünstig ist da die Visa Karte der DKB. Bargeld-Abhebungen im Auslad sind kostenlos und uns wurden alle Kosten für den Auslandseinsatz, z.B. für die Bezahlung der Unterkünfte zurückerstattet.
Hast Du Fragen zu unserer Reise nach Südafrika? Stell sie uns gerne hier als Kommentar oder per Mail. Aber auch für Tipps von unseren Lesern sind wir immer sehr dankbar.
Unsere Roadtrip im Detail
Hier findet ihr unsere Tour nach Tagen aufgelistet. Auf den einzelnen Seiten findet ihr am Ende immer die Adresse und einen Link zum Guesthouse, in dem wir an dem jeweiligen Tag übernachtet haben.
Buchtipp
Wer eine Reise wie wir plant, dem möchten wir einen guten Reiseführer ans Herz legen: „Kapstadt, Garden Route & Kap-Provinz“ von Elke Losskorn, die seit über 20 Jahrenin Südafrika lebt. Erschienen im Reise Know-How Verlag.
So schöne Bilder! Ich war schon lange nicht mehr reisen. Dieser Blog inspiriert mich wieder öfters mal zu Reisen, wo die Zeit noch da ist und die Gesundheit noch mit macht.
Liebe Grüße Alisa
Hallo Alisa,
danke für deinen Kommentar. Es freut mich, das unser Blog dich zum Reisen inspiriert. Das soll er auch.