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Canoeing am Lake Louise

Johnston Canyon
Lesezeit: ca. 4 Minuten

Last Updated on 7. Februar 2020 by Holger

Heute war es Zeit Abschied von Banff zu nehmen, die Rockies rufen und zwei der berühmtesten Seen Kanadas: Lake Louise und der Moraine Lake.

Vorher besuchten wir aber den Johnston Canyon, der kurz hinter Banff liegt. Diesmal waren wir aber nicht so alleine, wie gestern am Lake Minnewanka, sondern hatten das Vergnügen mit vielen vielen anderen Touristen (die mit den Bussen) über den schmalen Pfad am Canyon zu wandern. Wir waren bemüht alle vor uns zu überholen, um nicht mit den Maßen mitzuschwimmen. Unsere Bemühungen wurden mit Erfolg gekrönt und so waren wir zwar immer noch nicht alleine in diesem schönen Canyon, durch den ein rauschender Bach donnert, aber wir könnten ihn zumindest einigermaßen genießen und er ist den Besuch auf jeden Fall wert.

Im Johnston Canyon

Wir fuhren weiter nach Lake Louise. Von dem Ort aus gelangt man zu den beiden Seen Lake Louise und Moraine Lake. Letzteren wollten wir zuerst besuchen, wurden aber nicht in die Zufahrtsstraße rein gelassen, da am See keine Parkplätze mehr zur Verfügung standen. Dies ist wohl generell zwischen 10 und 16 Uhr der Fall und so zogen wir ersteinmal ab und führen zum Lake Louise. Auch hier tummelten sich die Menschenmassen, aber da mussten wir nun durch. Um denen zu entfliehen mieteten wir uns für eine Stunde ein Kanu und paddelten auf den See hinaus was wir eigentlich auf dem Moraine Lake machen wollte. Natürlich waren wir auch auf dem See nicht alleine, aber es war wesentlich angenehmer und das Gefühl in dieser Kulisse auf dem hellgrünen Wasser zu paddeln ist einfach unbeschreiblich.

Paddeln auf dem Lake Louise
Paddeln auf dem Lake Louise
Das Fairmont Hotel am Lake Louise
Das Fairmont Hotel am Lake Louise

Da wir zum Moraine Lake noch nicht hinkamen, fuhren wir erstmal los um uns unseren Campingplatz am Mosquito Creek zu sichern (Empfehlung). Dieser Platz ist nicht reservierbar und eher einfach, dafür aber sehr idyllisch in der Nähe des Hector Lake gelegen. Wir fanden noch einen schönen freien Platz im Wald (Man sucht sich die Site selber aus, tut das Geld in eine Umschlag und diesen in eine Box).

Mosquito Campground
Mosquito Campground

Wir wollten aber unbedingt noch zum Morain Lake und fuhren also die knapp 40 Kilometer noch mal zurück und außerdem müssten wir noch tanken. Auf der Tanke trafen wir dann noch auf Heidi Hetzer. Über diese bewundernswerte ältere Dame haben wir bereits im NDR einen Bericht gesehen. Sie hat in Berlin ihre Autowerkstatt (Opel Hetzer) verkauft und ist mit einem sehr betagtem Oldtimer unterwegs die Welt zu umrunden. Wir haben zwar ein Beweisfoto mit Gunnar und ihr gemacht, aber leider vergessen zu fragen, ob wir es hier posten dürfen. Deshalb erstmal nur ein Foto von ihrem Auto Hudo (die Erlaubnis holen wir noch irgendwie ein).

Heidi Hetzers Hudo
Heidi Hetzers Hudo
Moraine Lake
Moraine Lake
Gunnar hoch oben am Moraine Lake
Gunnar hoch oben am Moraine Lake

Dann ging es weiter zum Moraine Lake. Er war zwar noch gut besucht, aber nicht mehr so überrannt. Trotz starker Bewölkung leuchtete das Wasser noch in seinem typischen, strahlendem Blau. Da es leicht anfing zu regnen, verbrachten wir einem gemütliche Abend im Wohnmobil, bei ein paar Gläsern kanadischem Wein (der wirklich sehr lecker ist), und bereiteten dabei diesen Beitrag und ein paar Bilder für Instagram vor.

2 Kommentare zu “Canoeing am Lake Louise

  1. Oh man das klingt traumhaft und so tolle Fotos 🙂
    Danke, dass ihr uns mit nehmt!

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