Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, hier nicht über Corona zu schreiben, da ich weder Arzt noch Virologe bin und es ja auch bereits genug Informationen und Nachrichten zu COVID-19 gibt.
Allerdings bestimmt dieser Virus unseren eigenen Alltag mittlerweile, stärker als wir es noch vor einer Woche gedacht hätten. Wir sind beide von unseren Firmen ins Home Office geschickt worden. Es wird bei uns privat noch mehr auf Hygiene geachtet als sowieso schon, Veranstaltungen zu denen wir in den nächsten Wochen und Monaten gehen wollten, sind abgesagt worden, oder werden es sicherlich bald und in den Supermärkten verhalten sich die Menschen zum Teil echt asozial, indem sie ohne Rücksicht auf ihre Mitbürger, Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs in Massen einkaufen, so dass für Andere nichts mehr da ist.
Keine Angst, aber Respekt vor Corona
Nein, wir haben keine Angst vor Corona, aber Respekt. Angst machen mir die Menschen, die bereits jetzt ein Verhalten an den Tag legen, als würde es nächste Woche nichts mehr in den Läden geben. Glaubt man den Experten haben wir den Peak in Deutschland noch nicht erreicht. Was haben wir von den Panik-Bürgern also zu erwarten, wenn die Anzahl der Betroffenen noch wesentlich höher wird (und das wird sie bestimmt)? Plünderungen oder Schlägereien um 10 Rollen Klopapier?
Leute, ihr könnt in einem Jahr gar nicht so viel scheißen, wie ihr in den letzten Wochen Klopapier gebunkert habt. Also was soll das?
Fokus Holger, Fokus
Ok, ich merke gerade, dass ich den Fokus etwas verloren habe, aber mich regen einfach Menschen auf, die durch ihr egoistisches Verhalten andere benachteiligen, genauso wie solche, die das Problem einfach zu ignorieren scheinen und die Gefahr nicht sehen und dadurch andere Menschen gefährden.
Aber der Titel dieses Beitrages ist ja
Reisen in Zeiten von Corona
Ich sitze gerade dabei das Video unseres letzten Urlaubs zu schneiden und natürlich gibt es hier bald auch noch weitere Beiträge von unserem Trip nach Südafrika und Namibia zu lesen. Die Erinnerungen an den Urlaub sind noch relativ frisch und werden natürlich durchs Schreiben und Betrachten der Fotos und des Videomaterials noch Mal verstärkt.
Immer wenn ich daran arbeite, denke ich auch daran, wann wir denn wieder unbeschwert reisen können. Tatsächlich haben wir für dieses Jahr außer einem Familien-Ausflug nach Berlin noch nichts geplant und ob dieser im Mai stattfinden kann, ist derzeit noch fraglich, aber wir rechnen mit allem.
Anderen Reisebloggern geht es ähnlich, wie zum Beispiel Claudia von Claudia on Tour.
Reiseplanung 2020 aufgeschoben
Normalerweise wären wir jetzt bereits an der Reiseplanung für 2020 aber im Moment denken wir eher daran, was wir zuhause machen können. Es gibt genug zu tun. Langweilig wird uns nicht werden, aber wir werden uns auch nicht in unseren vier Wänden verkriechen. Dennoch, etwas Normalität wäre mal wieder schön, weniger Panik, dafür mehr Spaß. Im Moment fühlt sich die Situation für mich ziemlich irreal an, so wie in einem schlechten Traum.
Aber immerhin scheint die Sonne wieder durch die Wolken durch und es soll auch noch die nächsten Tage wettertechnisch so schön bleiben. Schnappen wir uns also unsere Bikes, fahren ein wenig in die Natur, oder machen es uns zuhause gemütlich.
Und das Allerbeste: Wir haben noch 12 Rollen Klopapier!
Haltet euch also Wacker, bleibt gesund und schreibt uns in die Kommentare wie ihr mit der Situation umgeht.
Holger ihr macht alles richtig, Füße still halten, nicht verrückt machen lassen und trotzdem mit dem gewissen Respekt an die ganze Sache herangehen. Du hast Recht, dass wir leider zwangsweise nicht um das Thema herumkommen. Hauptsache ihr bleibt gesund und munter!