Last Updated on 20. September 2019 by Holger
Was machen Reiseblogger eigentlich wenn sie nicht Reisen?
In der Regel gehen sie einer ganz normalen Arbeit nach (Vollzeitreiseblogger sind ja eher selten) und planen vielleicht neue Reisen. Und genau das ist es, was wir in den letzten Wochen und Monaten getan haben und weshalb es hier etwas ruhiger war,
Damit dieser Blog nun aber keinen Staub ansetzt, habe ich mir gestern gedacht, dass ich dich einfach an unseren Planungen teilhaben lassen. Auf unserer Travel-Liste für dieses Jahr steht derzeit:
- Paris
- zwei Wochen Bildungsurlaub in Kapstadt
- ein zweiwöchiger Roadtrip durch Namibia
- und vielleicht noch die ein oder andere Städtetour
Außerdem haben wir ein Hamburg-Spezial geplant, denn auch wenn ferne Ziele super spannend sind, gibt es in unserer Heimatstadt – die bei uns zudem auch noch die schönste Stadt der Welt ist – immer noch Ecken, die wir noch nie oder zumindest sehr selten aufgesucht haben.
So waren wir zum Beispiel noch nie auf dem wunderschönen Isemarkt in Hamburg-Eppendorf oder im Gängeviertel. Gunnar war noch nie auf dem Fischmarkt in St. Pauli und eine echte Hamburger Hafenrundfahrt ist bei uns Beiden schon ziemlich lange her.
Namibia Roadtrip
In den letzten Wochen war uns aber zunächst sehr wichtig, unseren Namibia Roadtrip zu planen, der sich direkt an unseren Bildungsurlaub in Kapstadt anschließt. Im Dezember geht es los, bis in den Januar hinein. Das ist auch die Urlaubszeit vieler Südafrikaner, die dann sehr gerne in Namibia unterwegs sind, deshalb sollte man alles rechtzeitig buchen. Wir wussten am Anfang noch nicht viel über dieses große, aber sehr dünn besiedelte Land, das zum großen Teil aus Sand und Steinen besteht. Die älteste Wüste der Welt, die Namib, aber auch die Kalahari werden wir durchkreuzen. Atemberaubende Landschaften, die aber ganz anders als in Südafrika sind, erwarten uns und viele Tiere, die uns wahrscheinlich nicht nur in den National Parks begegnen werden.
In der Vorbereitung auf die Tour haben wir uns einige Informationen und Ratschläge geholt, im Internet recherchiert und auch den Reiseführer zur Hand genommen. Vielen Dank dafür an alle die uns mit Tipps versorgt haben und auch an den Dumont Reisebuchverlag, die uns die neueste Ausgabe des Reise-Handbuchs Namibia zur Verfügung gestellt hat. Dieser von Dieter Losskarn verfasste Reiseführer beschreibt das Land wirklich sehr schön und ausführlich, liefert Vorschläge für Touren und hat natürlich für alles was in einer fremden Umgebung wichtig ist oder wichtig sein kann, nützliche Ratschläge parat.
Selber planen oder planen lassen?
Ein Ratschlag, den wir nicht aus dem Reiseführer, aber aus verschiedenen anderen Quellen immer wieder gehört haben war, plant die Tour nicht selber, sondern nehmt euch eine erfahrene Agentur, die vor Ort alles regelt, die Unterkünfte bucht, Safaris organisiert und den Mietwagen besorgt.
Grundsätzlich eine gute Idee, die wir auch zunächst in Betracht gezogen haben, aber wir wurden natürlich auch bei unserer Ehre gepackt und gingen spätestens bei dem Preis, den solche geplanten Touren kosten, dazu über, alles wie immer selbst in die Hand zu nehmen. Hier nur ein kleiner Anhaltspunkt: eine geplante Tour (ohne Flüge) für 16 Tage kostet 800 bis 1.000 Euro mehr als wenn man gleichwertige Unterkünfte und einen gleichwertigen Mietwagen selber organisiert. Bei Touren und Safaris die man auch vor Ort buchen kann, sind einem die Mitarbeiter in den Unterkünften sicherlich behilflich. Vieles kann man aber auch von zuhause aus über das Internet organisieren.
Ich möchte hier aber auf gar keinen Fall, die Arbeit von Reiseagentouren schlecht reden. Sie machen einen tollen Job und nehmen einem, wie wir jetzt gesehen haben, sehr viel Arbeit ab, und man hat vor Ort immer einen Ansprechpartner, wenn mal was schief geht.
Ich will noch nicht zu viel verraten, aber wir haben uns, denke ich, eine spannende Strecke und richtig gute und manchmal auch spannende Unterkünfte rausgesucht. Wir sind sehr gespannt, wie uns Namibia gefallen wird.
Vier Tage Paris
Zunächst geht es aber nächste Woche in die französische Hauptstadt, den Eifelturm, Triumphbogen und Co. angucken und dann natürlich auch noch in den Heimathafen nach Hamburg, um die (uns) noch nicht so bekannten Perlen zu entdecken.
Wer zu unseren künftigen Zielen Tipps (ich sag mal nicht Geheimtipps, denn die verrät man ja nicht) hat, der darf sie gern hier in den Kommentaren posten.
Hallo Holger,
wir haben bisher auch immer alle Touren selber geplant. Zugegeben, um sich bei den Entfernungen nicht zu verschätzen, haben wir einen Blick in die Kataloge der Veranstalter geworfen. An deren Selbstfahrertouren haben wir uns orientiert. Bei Namibia ist es tw. schwer, die Unterkünfte selbst zu buchen, weil ein gewisses Kontingent den Veranstalter vorbehalten bleibt – insofern kann ich den Ratschlag nachvollziehen. Was ihr euch unbedingt anschauen solltet: Sossusvlei / Namib-Naukluft-Nationalparks – kein Geheimtipp, aber dennoch sehr beeindruckend. Wir waren schon zwei mal in Namibia, aber das hatte mir am meisten gefallen. Viel Spaß auf eurer Reise!