Last Updated on 7. Februar 2020 by Holger
Heute sind wir der Empfehlung von Gunnars australischem Kollegen gefolgt und von unserer ursprünglichen Route abgewichen: Unser eigentliches Ziel war Hervey Bay, der Ort in dem wohl die meisten Leute nach Fraser Island übersetzen.
Uns wurde aber empfohlen zuerst einen Abstecher in den Badeort Noosa Heads zu machen. Dort wird wirklich jedem etwas geboten: schwimmen, surfen, mit dem Boot oder Jet Ski fahren, einfach nur am Strand liegen oder wie wir es vorzogen, die Landzunge zu umwandern.
Der Wanderweg ist einfach und führt immer entlang an den Klippen, von wo aus Treppen zu einigen wirklich schönen Stränden hinab führen.
Mehrere Wanderwege gehen auch durch das Innere der Landzunge, das war uns aber doch etwas zu warm, weil dort der erfrischende Wind der See fehlte und die Hitze vom Sandboden unangenehm nach oben stieg. Auf unsere Wanderung sahen wir sogar zwei Koalas. Die ca. 2 stündige Wanderung schlossen wir mit einem leckeren Cesars Salad im Surfclub von Noosa Heads ab.
Danach ging es weiter in den kleinen Ort Rainbow Beach, wo wir noch einen Geländewagen mieten mussten, um dann am nächsten Tag damit per Fähre nach Fraser Island überzusetzen. Wir hatten uns den Ort allerdings etwas touristischer vorgestellt, aber tatsächlich ist Rainbow Beach nur sehr klein und es gibt dort zwei Vermieter, von denen der eine keine Fahrzeuge mehr hatte (und die 6, 7 die dort auf dem Hof standen, wohl nicht in Ordnung waren). So fuhren wir also zum einzig verbleibenden Vermieter und bekamen gerade noch den letzten Wagen, der für den nächsten und übernächsten Tag noch frei war. Da wir auf Fraser eine Nacht bleiben wollen mussten wir eine Zweitagesmiete abschließen. Die schlug für den Toyota Landcruiser mit 454 AU$ zu Buche. Hinzu kommen noch die Fähre und die Camping-Gebühr/Erlaubnis. Mit rund 700 AU$ waren wir also dabei. Kein billiges Vergnügen, aber wir werden das sicher nicht so schnell wieder machen können.
Leider gab es beim Vermieter kein Camping Set (Zelt, Kocher, Schlafsäcke) zu leihen, so das wir auf Fraser entweder im Auto, oder auf dem Campingplatz in einer Cabin übernachten werden müßen.
Wir werden sehen, was uns morgen erwartet.
Unser Campingplatz
Rainbow Beach: Rainbow Beach Holiday Village, 44 AU$, powered
Sehr schöne Fotos, Holger! Die Preise für das Fraser-Island-Unternehmen sind ja mittlerweile wirklich ins Astronomische geschossen; ein Jammer! Aber offensichtlich muss es wohl so sein, weil die relative kleine Insel sonst permanent völlig überlaufen wäre…
Wahrscheinlich. Aber gut besucht, war es trotzdem.
Das grenzt schon fast an Folter nach dem aktuellen Wintereinbruch solche Bilder anzuschauen … 😉
Och die machen einem doch warm ums Herz.