Last Updated on 30. Juli 2019 by Holger
Wenn wir auf Reisen sind, fotografieren wir beide sehr viel, um die Eindrücke für immer fest zu halten. Einen Teil der Fotos findet Ihr auch hier im Blog oder auf unserem Twitter– und Instagram-Account. Auf vielen Reisen wird meistens auch noch ein Film gedreht.
In diesem Beitrag wollen wir euch unser derzeitiges Foto- und Filmequipment vorstellen, das wir mit auf Reisen nehmen. In der Regel ist es aber auch das gleiche Equipment, womit wir sonst arbeiten, wir überlegen uns aber schon, ob wir alle Wechsleobjektive mitnehmen müssen, oder ob bestimmte Sachen tatsächlich gebraucht werden, oder wir sie lieber getrost zuhause lassen können (z.B. das schwere Stativ, Richtmikrofon, Leuchten etc.).
Die Kameras
Ich fotografiere mit einer digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR) und habe gerade erst von der Canon EOS 60D, auf die Canon EOS 70D gewechselt. Grund waren hauptsächlich die bessere Bildqualität, die Canon Dual Pixel CMOS AF Technologie, die beim Filmen einen kontinuierlichen Autofokus ermöglicht und die Möglichkeit die Kamera per WLAN fernzusteuern oder Aufnahmen z.B. direkt von der Kamera auf das iPad zu beamen.
Die Wechselobjektive zu denen wir nachher noch kommen, konnte ich alle behalten genauso wie die Akkus, denn diese sind bei der 60D und der 70D identisch.
Gunnar verwendet hauptsächlich zum Filmen, aber auch für Fotos die Canon G7 X, dem Topmodel von Canons Kompaktkameraklasse, welches jetzt durch die G7 X Mark II eine Nachfolger bekommen hat. Die G7 X besticht durch ihre großartige Aufnahmequalität in Full-HD und ihr geringes Gewicht. Dadurch kann man mit ihr locker aus der Hand filmen ohne das der Arm ermüdet. Nicht zu Unrecht wird die G7 X von vielen Vloggern als DIE Kamera gehypt.
Die Objektive
Die G7 X ist eine Kompaktkamera und hat keine Wechselobjektive. Bei der DSLR, habe ich derzeit zwei verschiedene Objektive, die ich für unterschiedliche Einsatzbereiche angeschafft hab (logisch).
Für Portrait-Aufnahmen oder solche wo ich bestimmte Details hervorheben will, nehme ich eine 50mm Festbrennweite von Canon. Ich habe mich für das leichte EF 50mm 1:1,8 STM entschieden, weil es eine hohe Lichtstärke und ein tolles Bokeh besitz. Der STM Motor der Linse ist präzise und sehr leise. Zudem ist es mit unter 120 Euro noch unschlagbar günstig (für ein Canon Objektiv).
Das zweite Objektiv ist ebenfalls von Canon und derzeit mein Reisezoom. Es ist das Canon EF 24-105mm 1:4,0 L IS USM. Es hat eine adäquate Brennweite von 24-105mm und eine maximale Blende von 4,0. Damit reißt es zwar bei schlechten Lichtverhältnissen nicht viel, macht dafür aber am Tag umso großartigere Bilder. Nicht umsonst ist es das Kit-Objektiv der legendären Canon EOS 5D. Wer es einzeln erwerben möchte muss etwas tiefer in die Tasche greifen aber es lohnt sich schon.
Zu beiden Objektiven gehört natürlich die passende Streulichtblende.
Da die EOS 70D keine Vollformatkamera ist, muss ich die Brennweite mit dem Cropfaktor 1,6 multiplizieren, um auf die tatsächlichen Werte zu kommen, ergo fehlt mir in der Sammlung noch eine Linse mit einem großen Weitwinkel.
Filter
Für die Wechselobjektive habe ich mir jeweils einen Polfilter (Polarisationsfilter) zugelegt. Dieser kann ungewünschte Spiegelungen z.B. in Scheiben reduzieren, aber gewollte auch verstärken. Polfilter können aber auch für sattere Farben und bessere Kontraste sorgen.
Kamera-Gurte und -Taschen
Gunnars G7 X kommt mit einer einfachen Handschlaufe aus, und zur Not oder wenn man mal beide Hande frei braucht, kann er sie dank der kompakten Größe schnell in die Tasche stecken.
Ein DSLR mit Objektiv hat allerdings einiges an Gewicht. Zum Transport ist sie meistens im Kamera Rucksack, aus dem man sie aber eben nicht immer schnell mal rausholen kann. Um also immer schußbereit zu sein, habe ich auch einen Gurt, allerdings nicht den der bei der Kamera dabei war und mit dem man sie unpraktisch vor dem Bauch trägt, sondern einen Blackrapid Cross Shot, einem Schultergurt bei dem die Kamera an der Hüfte hängt. Wenn ich weiß das ich viel fotografieren werde und die Kamera immer in der Hand haben werde, sichere ich sie mir mit einem Wrist Strap, also einer Handgelenkschlaufe, ebenfalls von Blackrapid.
Stativ
Für Gunnars Kompakte Kamera kommt ein Joby Hybrid Gorillapod zum Einsatz. Da wir noch kein richtiges leichtes Reisestativ gefunden haben, war das an Stativen auch schon alles. Wenn ihr gute, stabile aber leichte Reisestative kennt, wären wir über einen Tipp sehr dankbar.
Speicherkarten
Speichermedien kann man nie genug haben und mittlerweile sind große Speicherkarten ja auch sehr erschwinglich. Wir haben mehrere 128 GB und 32 GB Karten. Besonders beim Filmen fällt viel Material an, das irgendwo untergebracht werden will.
Sonstiges
Sehr sinnvoll ist auch immer etwas zum Reinigen der Objektive dabei zu haben. Ich nehme einen Luftpinsel für Staub. Wenn die Linsen mal etwas schmierig sind, hilft eine Reinigungsflüssigkeit und ein Microphasertuch. Brillenputztücher tun es auch, achtet aber darauf das alles Lösungsmittelfrei ist.
Natürlich dürfen auch ausreichend Akkus und die entsprechenden Ladegeräte dafür nicht in der Ausrüstung fehlen. Gerade Beim Filmen saugen sich die Akkus sehr schnell leer.
Backup-Kameras haben wir nicht, dafür müssen dann unsere Smartphones herhalten.
Ja, das war unsere Ausrüstung zum Filmen und Fotografieren, die wir auf Reisen mitnehmen. Was habt ihr immer so dabei?
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Hallo Holger und Gunnar,
wow, da habt ihr ja einiges dabei. 😉
Ich fotografiere hauptsächlich mit meinem Handy. Abgesehen davon habe ich noch eine GoPro dabei, für die ich dann natürlich auch noch ein bisschen Equipment einpacke, nämlich verschiedene Halterungen und einen Ersatzakku, aber generell ist mein Fotoequipment recht überschaubar und nimmt wenig Platz weg. 🙂 Ich würde mich jetzt aber auch nicht als Profifotografin bezeichnen. Ich knipse halt ein bisschen auf Reisen und hoffe, dass es gut genug für den Blog ist… 😉
LG Johanna
Moderne Smartphones können heute schon richtig gute Bilder abliefern und da ist es natürlich völlig ok, wenn man diese auch nutzt. Bestimmte Sachen und z.B. auch LowLight Aufnahmen sind aber noch nicht möglich oder liefern keine genügende Qualität. Aber wenn man darauf verzichten kann, braucht man sich natürlich kein größeres Equipment anschaffen.
BTW: Die Fotos für diesen Beitrag habe ich auch mit dem Smartphone gemacht, weill ich die anderen Kameras dafür ja nicht nutzen konnte 😉
😉 Die sehen gut aus, deine Smartphone-Fotos.
Vielen Dank 🙂