Last Updated on 7. Februar 2020 by Holger
Sankt Peter-Ording, kurz SPO genannt, besteht aus den vier Ortsteilen Böhl, Bad, Dorf und Ording und liegt an der Westspitze der Halbinsel Eiderstedt.
Von Hamburg aus ist Sankt Peter über die A23 in gut 1 3/4 Stunden mit dem Auto zu erreichen, von uns aus sogar noch ein wenig schneller. Es liegt also nahe, bei gutem Wetter einen kleinen Abstecher an die Nordsee zu machen. Meistens denken sich das auch andere, besonders bei gutem Wetter, am Wochenende oder an Feiertagen. Trotzdem kommt man in der Regel ganz gut durch, auch wenn der Verkehr hier und dort ein wenig stockt.
Mit dem Auto direkt an den Strand
St. Peter ist bekannt durch seine Pfahlbauten und das man den kilometerlangen Strand teilweise direkt mit dem Auto befahren kann. Die Parkplatzsuche für den Strandbesuch entfällt damit also. Eine Überfahrt an dann Strand findet man in den Ortsteilen Böhl und Ording. Wenn das geliebte Gefährt Berührung mit dem Salzwasser hatte, hinterher nicht vergessen eine Wagenwäsche mit Unterbodenreinigung zu machen 🙂
Ortsteil Bad – Hier tobt das Leben
Am meisten los ist im jüngsten Ortsteil Bad. Hier finden sich viele Restaurants, Cafés und Hotels, die Dünen-Therme und die über einen Kilometer lange Seebrücke an den Strand. Am Ende der Seebrücke findet sich auch das Restaurant Arche Noah in einem Pfahlbau. Hier empfehle ich unbedingt das Schnitzel Wiener Art zu probieren. Selten hab ich ein so leckeres Schweineschnitzel gegessen.
Am Ende der Seebrücke hat man nicht nur die Wahl gutem Essens, sondern auch in welche Richtung man seinen Strandspaziergang unternimmt. Links geht es nach Böhl, rechts nach Ording und man sieht Strand so weit das Auge reicht. Wer nur baden will, kann aber auch einfach hier bleiben und legt sein Handtuch in den weißen Strand, oder er mietet sich einen der zahlreichen Strandkörbe.
Wer lieber sportlich unterwegs ist kann in Sankt Peter so einiges tun, vorausgesetzt er ist des Strandsegelns, des Kitens oder des Reitens mächtig. Wenn nicht, kann man es hier auch erlernen. Man kann dem wilden Treiben aber auch einfach nur zuschauen und die Sonne genießen.
Obwohl Sankt Peter-Ording in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist, haben sich die Orte ihren eigenen Charakter bewahrt und der Tourismus ist noch ganz entspannt. Verhältnisse wie auf Sylt und Bausünden wie in Westerland finden man hier kaum, Schickimicki schon gar nicht. Wir hoffen, dass es auch noch ein Weilchen so bleibt.
Wer mehr erfahren möchte, findet auf der Seite der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording noch ein paar wertvolle Tipps und auch einen Veranstaltungskalender, denn in St. Peter ist eigentlich immer irgendwo etwas los.
Das Strandfoto sieht fast so aus wie die Salzwüste in Utah – ist aber auch riiiiiesig der Strand!
Schöner Beitrag!
Danke Wolle.