Last Updated on 16. Januar 2021 by Holger
Unser zweiter Tag in Narrabeen. Nach dem Frühstück mussten wir noch etwas Wäsche waschen, denn sonst hätten wir dafür keine Zeit mehr.
Gegen Mittag waren wir mit Jana und Joshua verabredet, wir wollten mit den beiden an den Strand. Oliver war an dem Tag auf Geschäftsreise in Canberra. Zu Fuß ist die Wohnung in einer halben Stunde zu erreichen und aus Mangel an Parkplätzen ließen wir unser Wohnmobil auf dem Campingplatz stehen. Weil wir ja an den Strand wollten, nahmen wir auch keine Armbanduhr und kein Telefon mit. Ist ja auch nicht nötig dachten wir.
Nach dem Fußmarsch, der gefühlt auch ungefähr 30 Minuten gedauert hat, kamen wir an dem Wohnblock an. Nun ist es in Australien aber so, dass unten an den Klingeln aus Gründen der Sicherheit keine Namen, sondern nur die Nummer der Wohnungen stehen und die wussten wir nicht. Da wir auch nicht telefonieren und somit sagen konnten, das wir jetzt da sind, blieb uns nur die Möglichkeit uns durchzufragen. Ein Nachbar war schon mal keine große Hilfe, aber da dort gerade umgebaut wurde, sprachen wir kurzerhand den Bauleiter an. Dieser stellte uns viele Fragen, um sicher zu gehen das wir Janas Schwiegereltern auch wirklich kennen und von ihnen erwartet werden und brachte uns erst dann sogar persönlich rauf.
Kurze Zeit später fanden wir uns am Strand wieder. Dazu mussten wir nur einmal über die Straße gehen. Der Strand war menschenleer, denn es war etwas windig heute und es zogen ein paar Regenwolken auf. Das störte uns aber nicht. Der kleine Joshua spielte im Sand und die Erwachsenen unterhielten sich. Irgendwann kam dann auch Oliver von der Arbeit nach Hause und da wir am Abend alle zum Essen verabredet waren, machten wir uns wieder auf den Weg zum Campingplatz, um uns umzuziehen.
Auf dem Rückweg fing es ganz leicht an zu regnen. Wir gingen etwas schneller, denn wir hatten Wäsche zum trocknen draußen aufgehängt, das nützte aber nichts, uns so mussten wir später noch den Wäschetrockner bemühen.
Zum Essen holte Oliver uns mit dem Wagen ab. Das Restaurant war sehr nett und gut gefüllt. Gut das wir reserviert hatten. Es wurde ein sehr schöner Abend den wir später bei Olivers Eltern bei einem letzten Drink beendeten.
Unser Campingplatz
Narrabeen: Big4 Sydney Lakeside Holiday Park, 72,00 AU$, powered
Ich finde es klasse, wenn man auf so einer Fernreise auch noch “Familienanschluss” hat; so kann man das Land ein wenig von einer anderen Seite aus kennenlernen…
Das fand ich auch und so hat sich auch die australische Telefonkarte bezahlt gemacht, da man immer wieder mal mit seiner australischen “Familie” telefoniert hat.