Last Updated on 7. Februar 2020 by Holger
In Nordamerika ist es in der Regel so, dass man vom Wohnmobil-Vermieter mit einem Shuttle vom Hotel aus abgeholt wird. Dazu muss er allerdings wissen, wo man abgeholt werden will. Leider hatten wir aber vergessen Fraserway, unseren Vermieter, am Samstag anzurufen, um die Abholung klar zu machen. Zwar haben wir Sonntag noch eine Mail rausgeschickt, aber die Chance, das sie heute morgen gelesen würde, ist nach einem Wochenende eher gering.
Nach unserem Frühstück im hoteleigenen Starbucks, rief Gunnar also kurz nach 8 dort an und wir waren freudig überrascht das man uns sagte, das es gar kein Problem sei uns noch abzuholen. Wir hatten zwei Optionen, zwischen 8:30 und 8:45 Uhr oder von 10:30 bis 10:45 Uhr. Da wir schon fertig waren, nahmen wir gerne den early pick up.
Die Vermietstation von Fraserway liegt etwas über 30 Km von Calgary entfernt in Airdrie. Die Einweisung ins Wohnmobil war sehr entspannt, zusammen mit einem anderen deutschen Pärchen wurde uns alles gezeigt. Eine langweilige Videoeinweisung wie bei anderen Vermietern gab es nicht, was uns sehr freute. Hier war alles persönlich und man konnte Fragen stellen.
Wir sind froh, dass wir uns für diesen, etwas teurer Vermieter entschieden haben, denn unser 19 Fuss langes Gefährt ist kein Jahr alt und top ausgestattet. Neben einem großen Kühlschrank mit Gefrierfach gibt es sogar einen vollwertigen Backofen. Nicht das wir uns hier noch einen Kuchen backen werden, aber wir haben ihn auf jeden Fall. Es gibt sogar eine solarstrombetriebene Ladestation für unsere kleinen elektronischen Begleiter.
Nach der Übernahme die knapp eine Stunde dauerte, ging es in einen nahegelegenen Walmart zum ersten großen Einkauf. Dieser dauerte länger als die Übernahme des RVs, wie hier die Wohnmobile genannt werden und kostete 166 Dollar. Da wir leider einen USB Stick vergessen hatten, musste auch der noch her, damit wir unsere eigene Musik hören können.
Dann ging es weiter in den Banff National Park, wo wir uns zuerst einen Jahres-Pass für alle Nationalparks gekauft haben. Der kostet 136,40 CAD für eine Familie, was in unserem Fall deutlich billiger ist als pro Tag 9,80 CAD/Person auszugeben.
Für die nächsten zwei Tage wohnen wir in Banff auf dem Tunnel Mountain Village 1 Campgroud und ziehen dann um zum Tunnel Mountain 2, weil es dort Strom gibt.
Auf dem Campground haben wir unsere Klamotten in den vielen Fächern verstaut und uns häußlich eingerichtet. Putzen mussten wir nicht, der Wagen war sehr sauber. Nach getaner Arbeit machten wir noch einen kurzen Spaziergang zu einem nahegelegenen Aussichtspunkt mit tollem Blick ins Bow River Valley.
Hey ihr 2, ich wünsche euch eine geile Zeit!!! Bei Gelegenheit könntet ihr mal ein paar Aufnahmen vom Inneren des RVs machen. Würde mich interessieren.
Hey Joe, das machen wir auf jeden Fall. Vielleicht gibt’s nach dem Urlaub auch noch eine Video-Führung.
Ja #läuftbeiuns ?
Stimmt überhaupt mit dem Park. Kam mir gleich so bekannt vor.
P.S. Ich sehe gerade, dass Tanja den Porteau Cove Provincial Park ja sogar schon im März als Übernachtungsplatz vorgeschlagen hatte… 😉
Badeshorts vergessen, USB-Stick vergessen, Vermieter anrufen vergessen… menno, Jungs, ich hätte anscheinend doch mitkommen müssen… ;-)))
Aber schön, dass alles so wie erwartet und vor allem unkompliziert abgelaufen ist! Und der Camper sieht klasse aus. Vergesst ja nicht, auch Fotos von innen zu machen…